Das Haus des tauben Mannes

Kristufek, Peter, 2019
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Medienart Buch
ISBN 978-3-99200-252-8
Verfasser Kristufek, Peter Wikipedia
Beteiligte Personen Kraetsch, Mirko [Übers.] Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen und Novellen
Schlagworte Tschechoslowakei, Revolution, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Familiensaga, Slowakei, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1
Verlag Braumüller Verlag
Ort Wien
Jahr 2019
Umfang 544 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1.Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Peter Kristufek. Mirko Kraetsch
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung

Das Haus des tauben Mannes / von Peter Kristufek

Die Auflösung seines Elternhauses ist für Adam Trnovský Anlass, sich an seine Kindheit, seine Eltern, sein Leben in der Slowakei zwischen den 1930er- und 1990er-Jahren zu erinnern. In umfangreichen Rückblenden wird so nicht nur
eine Familiengeschichte erzählt, sondern auch vieles über den Alltag in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit, im faschistischen slowakischen Staat, in der realsozialistischen .SSR und während und nach der Samtenen Revolution vom November 1989. Im Zentrum steht Adams Vater:
Alfonz ist Allgemeinmediziner und versucht sein ganzes Leben lang, den Eindruck zu wahren, ein glücklicher, erfolgreicher und zufriedener Mensch zu sein, dem die
Realität mit all ihren Abgründen nichts anhaben kann. Die Wirklichkeit sieht allerdings anders aus. Zwar ist er immer bestrebt, Entscheidungen mit halbwegs reinem Gewissen zu treffen, doch klappt das nicht immer, und leicht ist es auch
nicht, zum Beispiel im Umgang mit der jüdischen Familie seiner Frau. Alfonz' moralischer Fehltritt führt zu Erpressung und Ausnutzung durch die kommunistische Geheimpolizei.
Um keine Vorwürfe mehr hören zu müssen - nicht von seinen Kindern, nicht einmal von seinem eigenen Gewissen -, verliert Alfonz Trnovský allmählich sein
Gehör, was letztlich auch seinen Charakter verändert.
Peter Kritúfek hat mit leichter Hand einen großen Roman über ein Haus in einer slowakischen Kleinstadt geschrieben. Eine Geschichte von Vätern und Söhnen und von Freundschaft und Vertrauen in den turbulenten Zeiten des
mitteleuropäischen 20. Jahrhunderts.

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